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Sachwertmarktanpassung in der Beleihungswertermittlung
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02.12.2014 17:11
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Ein Thema was schon oft in Foren zur Diskussion gestellt wurde (auch von mir). Die Reaktionen waren gleich Null. Es sollte aber doch Meinungen zu dieser Frage geben. |
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Antworten
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Die Marktwertanpassung dient der Anpassung der standardisierten NHK an die örtlichen Verhältnisse. Insofern besteht kein Grund in der Beleihungswertermittlung einen anderen Sachwertfaktor anzusetzen. Wie sollte man den auch sachlich begründen? Die BelWertV sieht einen 10 %igen Sicherheitsabschlag auf den Sachwert vor, insofern ist dem Vorsichtsprinzip Rechnung getragen. |
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Der Sachwertfaktor ist im Beleiungswert und im Marktwert identisch. Es gibt im Beleihungswert lediglich keine positive Marktanpassung. Bei der Ermittlung der Beleihungswerte wird der §16 Abs. 1-3 des Pfandbriefgesetzes berücksichtigt. Und darin ist enthalten: § 16 Abs. 2 (b) Zitat "Der Beleihungswert darf einen auf transparente Weise und nach einem anerkannten Bewertungsverfahren ermittelten Marktwert nicht übersteigen. Der Marktwert ist der geschätzte Betrag, für welchen ein Beleihungsobjekt am Bewertungsstichtag zwischen einem verkaufsbereiten Verkäufer und einem kaufbereiten Erwerber, nach angemessenem Vermarktungszeitraum, in einer Transaktion im gewöhnlichen Geschäftsverkehr verkauft werden könnte, wobei jede Partei mit Sachkenntnis, Umsicht und ohne Zwang handelt..." Darüber hinaus erfolgt in der Beleihungswertermittlung ein Sicherheitsabschlag von min. 10%. |
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Im Beleihungswert sollte nicht der selbe Marktanpassungsfaktor wie im Verkehrswert angesetzt, sondern der absolute Betrag in Abzug gebracht werden. Würde man den selben Faktor im Beleihungswert ansetzen, würde, bedingt durch die geminderten Herstellungskosten, eine teilweise Kompensierung des Sicherheitsabschlages erfolgen. |
